Nele
England | London
Meine Zeit als Au Pair in England
Wenn du das hier liest, stehst du vermutlich vor einer Entscheidung, die dein Leben verändern könnte. Egal ob ein Jahr oder ein paar Monate als Au Pair im Ausland, du wirst das größte Abenteuer deines Lebens antreten. Für mich startete diese Reise im August. Ende des Monats saß ich im Flieger nach London Heathrow und war ehrlich gesagt ziemlich nervös. Mir schwirrten tausend Fragen im Kopf herum:
Wie werden die Kinder auf mich reagieren? Ist mein Englisch wirklich gut genug? Und werde ich mich tatsächlich mit meiner Gastfamilien verstehen?
Doch beim Anblick der Tower Bridge und der unzähligen roten Busse überwog die Vorfreude auf das fantastische Jahr, dass vor mir lag. Und spätestens beim ersten Zusammentreffen mit meiner Gastfamilien waren alle Zweifel wie weggeblasen.
Der erste Monat verging wie im Flug. Auf Spaziergängen zeigten meine Gasteltern mir die Umgebung und den Weg zur Schule. Ellie (10) und Enda (6) spielten unzählige Spiele mit mir und ich gewöhnte mich langsam an den Alltag in meinem neuen Zuhause. Außerdem gestaltete sich die Suche nach Freunden einfacher als erwartet. Meine Gastmutter stellte den Kontakt zwischen mir und einem anderen Au Pair her. Wir verstanden uns sofort und über sie lernte ich noch 3 weitere Au Pairs in meiner Umgebung kennen.
Die Vormittage hatte ich für mich, meine neuen Freunde und die Freiwilligenarbeit in deinem Charity Shop. Nachmittags holte ich die Kinder von der Schule ab, machte ihnen Abendbrot und half bei den Hausaufgaben. An den Wochenenden erkundete ich Central London und fuhr einmal nach Norfolk, um mir die Babyrobben dort am Strand anzuschauen.
Au Pair während der Pandemie
Im Januar passierte es dann, der Lockdown begann erneut. Alle Schulen wurden geschlossen, der Kontakt zu anderen Menschen auf ein Minimum reduziert und das Reisen verboten. Es begann die recht anstrengende Zeit des Homeschooling. Nichtsdestotrotz fühlte ich mich pudelwohl. Die schönen Momente mit Ellie und Enda überwogen immer die anstrengenden und nervenaufreibenden. Außerdem haben Gasteltern immer darauf geachtet, dass ich trotz der schwierigen Situation genug Zeit für mich selber hatte.
Auch wenn mein Au Pair Jahr in England durch Corona bis jetzt anders verlaufen ist als ich gehofft hatte, war es eine fantastische Zeit. Ich bin gespannt was mir meine letzten 4 ½ Monate zu bieten haben und weiß schon jetzt, dass mir der Abschied von meiner zweiten Familie alles andere als leichtfallen wird.
Nele
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